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Glut im Eis

Glut im Eis – Vier Generationen zwischen fünf Diktaturen

Im Jahr 1899 entflieht Josef Naumann, 20 Jahre alt, seinem vorbestimmten Leben in Hamburg und nimmt Arbeit in einem Handelshaus in Wladiwostok an. Dort erlebt er Konflikte und Kriege zwischen Russland, China, Japan und den Kolonialmächten. Im 1. Weltkrieg gerät er in zaristische Verbannung, lebt sieben Jahre in der Taiga und gründet dort eine Familie.
Von Rotarmisten mit dem Tode bedroht gelingt ihm mit seiner Familie die Flucht in einem Pferdetreck durch kriegerische Fronten. In Wladiwostok angelangt, ordnen sowjetische Funktionäre ihm an, die Versorgung der Bevölkerung wieder aufzubauen, gleichzeitig hindern sie ihn daran.
Als er einem Verfolgten zur Flucht verhilft, wird er verraten. Freunde verhelfen der Familie zur Flucht in die Mandschurei. Nach dem 2. Weltkrieg verschleppt die Rote Armee dort deutsche Männer in sowjetische Gulags und die Überlebenden der Familie versuchen, sich wiederzufinden.

 

Hohe Aktualität des Buches:

Der Hintergrund des Romangeschehens hätte als Blaupause für den Ukrainekrieg dienen können. Es gibt Übereinstimmungen bei der Annexion von riesigen chinesischen Territorien, wie dem Primorje und dem Amurgebiet oder dem russisch-japanischen Krieg 1904 -1905 sowie den beschönigenden Begriffen dazu: Die gewaltsame Landnahme galt als Ergebnis von `Pachtverhandlungen´. Heute heißen sie `militärische Sonderoperation´. Falschmeldungen wie Schuldzuschreibungen verbreiteten damals Zeitungen. Heute findet man sie in allen russischen Medien. Repressalien gegen Kritiker waren und sind an der Tagesordnung.
Die Soldaten waren damals wie heute zunächst nicht über den Zweck ihres Einsatzes informiert, ihre Versorgung und Ausrüstung war mangelhaft, desgleichen die Planung ihres Transportes und der Zustand ihrer Waffensysteme. Damals wie heute wurden die Flaggschiffe der russischen Marine versenkt, damals die Petropawlowsk, heute die Moskwa. Damals waren die russischen Truppen zahlenmäßig den gegnerischen weit überlegen, aber ihre Militärstrategen machten Fehler, die vom Gegner erfolgreich genutzt wurden. Russland verlor den Krieg.
Damals wie heute wurde der religiöse Glaube der Bevölkerung instrumentalisiert, der Krieg zum Willen Gottes deklariert. Weitere Parallelen zeigen sich z.B. in der Struktur des autokratischen Machapparats und der Kriegsfinanzierung.

 

Hörproben:

„Einstand bei Joschta“


„Abschied und Aufbruch“


„Eine schicksalhafte Konferenz“

 


 

 

Hörbuch / Download & Stream
ISBN: 978-3-911422-01-7
Preis: x,xx EUR

 

eBook
ISBN: 978-3-911422-03-1
Preis: x,xx EUR

Das Buch (Paperback) zum Hörbuch ist im Anthea Verlag erschienen:
ISBN: 978-3-89998-409-5
Preis: 22,90 EUR